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AKTUELLES
Pressemitteilungen / Nachrichten
Nach unserer öffentlichen Veranstaltung unter dem Motto „Ist unsere Demokratie in Gefahr?“ am 25. März 2024 in Panketal reifte die Idee, sich weiter mit unserer Geschichte zu befassen.
Mitglieder der AG 60 Plus hatten einen Rundgang mit einigen ausgewählten Stationen in Berlin-Kreuzberg erarbeitet.
Startpunkt des Spaziergangs war der Potsdamer Platz mit dem Gedenkstein des Mordes an Karl Liebknecht. Durch unser Willy-Brand-Haus ging es weiter zum heutigen Mehringplatz, dem früheren Belle-Alliance-Platz, dem Tor zu südlichen Friedrichstadt. Vorbei an dem „Pfad der Visionäre“, mit einigen Informationen zur Südlichen Friedrichstadt ging es weiter zum Gutschow Haus, dem Konzentrationslager und Folterkeller auf dem Hof des Hauses 234 in der Friedrichstraße. Die Folterkeller wurden kurz nach der Machtübernahme der Nazis auf grausame Weise benutzt. Die Schreie der Menschen sollen in der Umgebung zu hören gewesen sein.
In der Hedemannstraße sahen wir die Gedenktafel von Walther Rathenau und erinnerten uns an die NSDAP und SA-Dienststellen. Auch diese wurden als Konzentrationslager genutzt. Zeitzeugen berichteten von dem „Braunen Haus „und dem „Blutkeller.“
In der Wilhelmstraße 23 befindet sich die Gedenktafel von Albrecht Haushofer, der zunächst ein enger Berater von Rudolf Hess war. Nach dessen Englandflug wurde Haushofer festgenommen. Mitte April 1945, also wenige Tage vor Kriegsende, wurde Haushofer ermordet.
Der nächste Halt war die Wilhelmstraße 36. Hier, gegenüber der Zentrale des Terrors im „Dritten Reich“, trafen sich bis 1939 Mitglieder der „Bekennenden Kirche“. Bekannt wurde besonders Pfarrer Martin Niemöller, der die Konzentrationslager Sachsenhausen und Dachau überlebte.
Wir sahen das Gelände der „Topografie des Terrors“ und erreichten den Bunker in der Schöneberger Straße 23a. Die Geschichte der NS-Zeit sowie die Frage: „Wie konnte so etwas geschehen?“, in einem Bunker aus dem 2. Weltkrieg, hat uns sehr nachhaltig beeindruckt.
Nach so vielen neuen Eindrücken und dem Eintauchen in unsere Geschichte sind wir wieder in den Barnim zurückgefahren. Mit dem Ausspruch von Max Mannheimer im Ohr.
Ihr seid nicht verantwortlich für das, was geschah.
Aber dass es nicht wieder geschieht, dafür schon.
Für die AG 60plus
Marlies Jensen
Potsdam – 26.10.2024
Die Landeskonferenz/Mitgliederversammlung der AG 60plus hat am 26. Oktober 2024 Rolf Brunssen aus Bernau bei Berlin zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. Rolf tritt damit die Nachfolge von Frank Kupferschmidt an, der nach acht Jahren erfolgreicher Vorstandstätigkeit nicht mehr für eine weitere Kandidatur zur Verfügung stand.
Als Vertreter wurden Siegfried Schmauder (UB P) sowie Monika Schubert (UB OHV) gewählt.
Mit 54 Personen war die Teilnehmerzahl diesmal deutlich höher als zuvor. Hervorzuheben ist, dass Rolf fast einstimmig gewählt wurde.
Die AG 60plus aus Barnim war mit acht Teilnehmern an diesem Tag gut vertreten. Das zeigte sich in den guten Diskussionsbeiträgen, aber auch im Ergebnis. Mit Rolf stellen wir den Landesvorsitzenden und, wie bisher, mit Christian Jensen einen Beisitzer.
Wir gratulieren Rolf zu diesem Ergebnis herzlich und wünschen ihm für die Aufgabe viel Kraft und Erfolg.
Wir können die Anliegen der älteren Bevölkerung des Barnims nunmehr noch erfolgreicher in Potsdam vertreten. Das gilt selbstverständlich auch für unseren ländlichen Raum.
Christian Jensen – Vorsitzender der AG 60plus im UB Barnim
Strausberg – 25.10.2024
Gemeinsam mit der SPD Barnim traf sich die SPD MOL am 25.10.2024 in Strausberg. Natürlich gab es nochmal Glückwünsche für unsere neuen Vertreter im Landtag, u.a. Sina Schönbrunn und Martina Maxi Schmidt (Bernau). Hauptaugenmerk der Versammlung war aber, die Nominierungen für die im nächsten Jahr stattfindende Bundestagswahl vorzunehmen.
Als Direktkandidatin für den Wahlkreis 59 Märkisch-Oderland / Barnim II trat erneut Simona Koß an und wurde mit 94,1 % auch wieder nominiert.
Dazu die Pressemitteilung von Simona:
Heute wurde ich erneut als Direktkandidatin für den Wahlkreis 59 bei der kommenden Bundestagswahl nominiert. Ich danke allen von Herzen für euer Vertrauen und die Unterstützung!
Warum möchte ich weitermachen?
Ganz einfach: Weil ich überzeugt bin, dass es in der kommenden Wahl um viel mehr geht als um einen Bundestagssitz für unsere Partei. Wir stehen vor einer entscheidenden Richtungswahl. Der starke Zuspruch für rechtsextreme Kräfte, den wir bei den Landtags- und Kommunalwahlen gesehen haben, zeigt, wie wichtig es ist, dass wir Demokratinnen und Demokraten zusammenstehen. Es wird darum gehen, eine breite demokratische Mehrheit gegen die Feinde der Demokratie zu sichern. In diesem Kampf will ich Euch vertreten – mit meiner Erfahrung, meiner Leidenschaft und meinem festen Willen, unsere Region weiter zu fördern, die Situation der Menschen kontinuierlich zu verbessern und unsere Demokratie zu schützen.
In den vergangenen Jahren habe ich hart daran gearbeitet, die Interessen des Märkischen-Oderlandes und des südlichen Barnim im Bundestag zu vertreten. Ich habe Millionen an Fördermitteln in die Region geholt, wichtige Projekte angestoßen und war immer nah an den Menschen. Ob durch meine regelmäßigen Sprechstunden, Besuche in Vereinen und Unternehmen oder durch den direkten Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern – Ich habe mich immer dafür eingesetzt, Eure Anliegen in die Bundespolitik zu tragen.
Besonders stolz bin ich auf meine Arbeit im Bereich der politischen Bildung, die gerade in diesen Zeiten unerlässlich ist. Als Vorsitzende des Kuratoriums der Bundeszentrale für politische Bildung habe ich es geschafft, wichtige Projekte zu fördern und die Mittel dafür trotz knapper Kassen zu sichern. Das ist eine der vielen Aufgaben, die ich auch in der nächsten Legislaturperiode fortsetzen möchte.
Barnim / Eberswalde – 28.10.2024
Am Freitag, dem 18. Oktober, trafen sich die Barnimer Sozialdemokraten im Tourismuszentrum des Familiengartens in Eberswalde zu ihrem ordentlichen Unterbezirksparteitag. Diesen Anlass nutzte der Vorstand der SPD Barnim, um ihren bisherigen SPD-Landtagsabgeordneten und jahrzehntelangen engagierten Kommunalpolitiker Hardy Lux mit einer besonderen Ehrung zu überraschen: Der Vorsitzende Kurt Fischer zeichnete ihn vor versammelter Mannschaft mit der Willy-Brandt-Medaille aus.
Die Willy-Brandt-Medaille ist eine seltene Auszeichnung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Sie ehrt Mitglieder, die sich um die Sozialdemokratie in besonderer Weise verdient gemacht haben. Die Medaille, benannt nach dem Ehrenvorsitzenden der SPD, dem Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger Willy Brandt, ist die höchste Auszeichnung, die die SPD vergeben kann.
Zur besonderen Würdigung von Hardy Lux mit einer kleinen Laudatio besuchte der amtierende Eberswalder Bürgermeister Götz Herrmann (SPD | Bürger für Eberswalde) den Unterbezirksparteitag der SPD Barnim. In seiner Rede ging er insbesondere auf den gemeinsamen Weg in der Eberswalder Stadtpolitik ein und dankte Hardy Lux auch ganz persönlich für die große Unterstützung für seine Kandidatur als Eberswalder Bürgermeister. Anhand seiner beruflichen Lebensstationen – etwa als gelernter Zootierpfleger, studierter Sozialwissenschaftler und vor allem engagierter Jugendförderer und Erlebnispädagoge – beschrieb Götz Herrmann die vielfältigen Perspektiven, die Hardy Lux politisch prägten und die er leidenschaftlich in die Kommunalpolitik einbrachte. Auch die gemeinsame Geschichte des Finower SPD-Vorsitzenden Ringo Wrase sowie des SPD-Landrates Daniel Kurth als Weggefährten von Hardy Lux in der Barnimer SPD war Bestandteil der Rede Herrmanns. Alle drei hatten gemeinsam etwa die SPD-Jugendorganisation im Barnim, die Jusos Barnim, begründet und aufgebaut.
In seiner Reaktion auf die Preisübergabe bedankte sich Hardy Lux emotional für die Unterstützung in den vergangenen Jahrzehnten bei den anwesenden SPD-Mitgliedern und vor allem seinen Mitarbeitenden der vergangenen fünf Jahren und zeigte sich sichtlich gerührt über die Verleihung der Willy-Brandt-Medaille. Zugleich formulierte er einen leidenschaftlichen Appell, auch in Zukunft als SPD die Politikbereiche der Jugendpolitik sowie der Umwelt- und Klimaschutzpolitik nicht aus den Augen zu verlieren. Hier gebe es gerade nach dem Wahlergebnis der letzten Landtagswahl für die SPD in Brandenburg umso mehr zu tun.
„Mit der Konstituierung des neuen Brandenburger Landtags endet für Hardy Lux ein hochpolitischer Lebensabschnitt, in dem er sich mit Leidenschaft und viel Engagement für den Barnim und vor allem seine Heimatstadt Eberswalde eingesetzt hat. Bereits im Sommer 2023 hat er nach unglaublichen 25 Jahren – ganze 15 Jahre davon als Fraktionsvorsitzender – sein Mandat als SPD-Stadtverordneter in Eberswalde niedergelegt. Aus seinem beruflichen Hintergrund und seiner Lebenserfahrung heraus war er dabei vor allem immer eine laute politische Stimme für eine aktive Kinder- und Jugendpolitik sowie für einen konsequenten Umwelt- und Klimaschutz. In beiden Bereichen hat er gerade in den letzten fünf Jahren in der Landespolitik viel in Bewegung gesetzt. Als Nachfolger von Hardy Lux im Landtagsmandat für Eberswalde, Joachimsthal und die Schorfheide blicke ich auf seine bisherige politische Lebensleistung mit Hochachtung und habe enormen Respekt vor den großen Fußstapfen, die er sowohl in der Kommunal- als auch in der Landespolitik für die Sozialdemokratie hinterlässt. Für den neuen beruflichen Lebensabschnitt wünschen wir Hardy alles Gute und sind uns zugleich sicher, dass er uns als politische Stimme erhalten bleibt. Wir verbleiben in großer, großer Dankbarkeit für Deine bisherige politische Arbeit lieber Hardy. Du bist uns ein großes Vorbild für eine gute und prägende sozialdemokratische Politik hier im Barnim und vor allem in Eberswalde“, so Kurt Fischer, Vorsitzender der SPD Barnim und SPD-Landtagsabgeordneter.
Die SPD Barnim hat derzeit rund 308 Mitglieder, die sich auf den gesamten Landkreis verteilen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die SPD Barnim damit in Summe um 10 Mitglieder gewachsen. Seit Ende 2020 sind insgesamt 116 Mitglieder neu in die SPD Barnim eingetreten oder durch Zuzug zur SPD Barnim gekommen. An der Sozialdemokratie interessierte Bürgerinnen und Bürger sind jederzeit eingeladen, sich die SPD Barnim näher anzuschauen und sich politisch einzubringen. Ein Eintritt ist dabei unkompliziert etwa unter mitgliedwerden.spd.de auch jederzeit online möglich.
Barnim / Eberswalde – 22.10.2024
Bei ihrem Unterbezirksparteitag am Freitag, dem 18. Oktober 2024, im Tourismuszentrum des Familiengartens Eberswalde haben die Barnimer Sozialdemokraten einen neuen Vorstand für die kommenden zwei Jahre gewählt. Dabei wurde der amtierende Unterbezirksvorsitzende und SPD-Landtagsabgeordnete Kurt Fischer durch die SPD-Mitglieder mit 100 % der abgegebenen Stimmen zum alten und neuen Vorsitzenden der SPD Barnim gewählt.
Als stellvertretende Vorsitzende der SPD Barnim wurde der Ortsvereinsvorsitzende der SPD Finow Ringo Wrase sowie die ehrenamtliche Bürgermeisterin von Marienwerder Annett Klingsporn bestätigt. Ebenfalls einstimmig wurde der Schatzmeister der SPD Barnim David Kenzler aus Biesenthal erneut in sein Amt gewählt. Neben dem geschäftsführenden Vorstand wurden noch neun weitere Beisitzer für den Unterbezirksvorstand bestimmt. Zu diesen gehören: die SPD-Landtagsabgeordnete für Bernau und Panketal Martina Maxi Schmidt, Ferdinand Brehme aus Friedrichswalde, die Vorsitzende der SPD Ahrensfelde-Werneuchen Caroline Anker, Andrea Heimberg aus Eberswalde, Catharina Bockelmann aus Bernau, Ulrike Hahn aus Joachimsthal, die Vorsitzende der SPD-Wandlitz Marie-Anne Günther, Felix Kempfer ebenfalls aus Wandlitz sowie Nils Templin aus Panketal.
„Es freut mich sehr, dass wir bei unserem Parteitag am vergangenen Freitag in Eberswalde ein so starkes Vorstandsteam als SPD Barnim gewählt haben. In einer guten Mischung aus bewährten und neuen Mitgliedern sowie einem regionalen und auch altersmäßig vielseitig aufgestellten Vorstand gehen wir damit geschlossen in zwei spannende politische Jahre. Die vor uns liegenden Aufgaben werden dabei definitiv nicht kleiner. Unter dem Motto ‚Nach dem Wahlkampf ist bereits wieder vor dem Wahlkampf‘ gilt es im nächsten Jahr für ein starkes SPD-Ergebnis bei der Bundestagswahl zu kämpfen. Und in 2026 stehen dann auch wieder die Landratswahlen an, bei denen wir weiter für einen sozialdemokratischen Landrat in unserem Landkreis streiten werden. Darüber hinaus bleibt es unser Ziel, als sozialdemokratische Familie im Barnim weiterzuwachsen, neue Mitglieder zu gewinnen, unsere Parteiarbeit zu modernisieren und zu digitalisieren und auch die inhaltliche Arbeit noch stärker in den Fokus zu rücken. In diesem Sinne: Für den neuen Vorstand gibt es viel zu tun. Legen wir los“, so Kurt Fischer, SPD-Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der SPD Barnim.
Neben den Vorstandswahlen wurde in der Aussprache auf dem Unterbezirksparteitag vor allem viel Dankbarkeit für die engagierte Arbeit des bisherigen Vorstandes deutlich. Ein großer Dank ging vor allem an all die aktiven Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer der SPD bei den Kommunal- und Landtagswahlen in diesem Jahr. Gemeinsam konnte man auch bei viel Gegenwind deutlich machen, wofür die SPD im Barnim steht und kämpft. Die Berichte der Kreistagsfraktion, des Landrates Daniel Kurth sowie der SPD-Arbeitsgemeinschaften 60 plus und der Jusos zeigten zudem, dass die Barnimer SPD auch abseits der Wahlen der politische Motor einer verlässlichen und sozialen Politik für einen lebenswerten Landkreis ist.
Die SPD Barnim hat derzeit rund 308 Mitglieder, die sich auf den gesamten Landkreis verteilen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die SPD Barnim damit in Summe um 10 Mitglieder gewachsen. Seit Ende 2020 sind insgesamt 116 Mitglieder neu in die SPD Barnim eingetreten oder durch Zuzug zur SPD Barnim gekommen. An der Sozialdemokratie interessierte Bürgerinnen und Bürger sind jederzeit eingeladen, sich die SPD Barnim näher anzuschauen und sich politisch einzubringen. Ein Eintritt ist dabei unkompliziert etwa unter mitgliedwerden.spd.de auch jederzeit online möglich.
Bericht der Sitzung der AG 60plus vom 23.09.2024
Bereits einen Tag nach der Landtagswahl kam die AG 60plus der SPD im UB Barnim zu ihrer Sitzung in der Gemeinde Breydin zusammen. Selbstverständlich war das Wahlergebnis vom 22.09.2024 das beherrschende Thema. „Nochmal gutgegangen“ oder „Toller Endspurt“ waren die ersten Meinungsäußerungen der anwesenden Genossen*innen, die doch sehr zahlreich nach Breydin gekommen waren. Mit Zufriedenheit wurde der Einzug von Martina und Kurt in den Landtag gewürdigt. Traurig waren Teilnehmer über das Ergebnis von Annett. Vielleicht schafft sie doch noch nachträglich den Einzug in den Landtag, das ist jedenfalls die Hoffnung der AG 60plus. Dennoch besteht im Wahlergebnis in seiner Gesamtheit Anlass zur Sorge: Jeder dritte Wähler im Land wählt eine rechtsextreme Partei. Erschreckend ist der hohe Anteil der jungen Wähler sowie der männlichen Wahlberechtigten am Ergebnis dieser Partei. Da tröstet es wenig, wenn über 50% der älteren Menschen SPD gewählt haben.
Diese Ergebnisse müssen analysiert werden und mit Besonnenheit in eine gute Strategie verpackt werden. Dass jeder der AG Mitglieder seine Rückschlüsse aus diesem Ergebnis zieht, wurde in der Diskussion deutlich. Die AG wird jedenfalls als Konsequenz aus den Wahlen an ihrem Kurs festhalten, gerade zwischen den Wahlen analoge Veranstaltungen zu aktuellen Themen der älteren Bevölkerung im Landkreis anzubieten.
Im Rückblick wurde nochmal festgestellt, dass unsere Veranstaltungen insgesamt von etwa 160 Teilnehmern besucht wurden. Bezüglich des Wahlverhaltens der jungen Wähler hatte in unserer Veranstaltung zum Thema ‚Rechtsextremismus‘ in Panketal, ein Gymnasiallehrer auf fehlende Geschichtskenntnisse der Jugend hingewiesen. Die Stundenanzahl wurde in den letzten Jahren kontinuierlich verringert, sodass keine Sensibilität mehr für unsere Geschichte entwickelt werden kann. Leider hat sich seine Einschätzung bewahrheitet. Daher sehen wir unseren Weg mit verschiedenen Veranstaltungsreihen als verpflichtend an.
Der Bundesvorsitzende der AG 60 Plus, Lothar Binding, zeigte sich mit der Durchführung und der Resonanz der Veranstaltung in Bernau am 4. September 2024 äußerst zufrieden. Mit seiner markanten Art konnte er die Besucher begeistern. Zuvor hatte er mit Annett und Frank Kupferschmidt das Diakoniezentrum Werneuchen besucht. Das vorbildliche Zusammenwirken zwischen der Stadt Werneuchen und dem Träger hat neben der konzeptionellen Vorstellung des Wohngruppenmodells besonders überzeugt.
Die Mitglieder der AG haben sich sehr bemüht, unsere Kandidaten im Wahlkampf zu unterstützen. So haben einige Genossen der AG an Annetts Wahlwandertour teilgenommen. Es fanden einige Infostände mit Martina statt. Lediglich für eine konkrete Unterstützung für Kurt Fischer fehlten der AG die Ressourcen. Es muss jedoch festgehalten werden, dass in Eberswalde etliche hochkarätige Genossen, wie Hubertus Heil und Claudia Moll, zu Besuch waren Rolf Brunssen wurde für sein Engagement bei der Organisation der Veranstaltung in Bernau in besonderer Weise gedankt. Es war nach Aussage von Lothar Binding die am besten besuchte Veranstaltung seiner Wahl-Tour durch Brandenburg.
Als neues Mitglied der AG wurde Thomas Bierwagen aus Bernau aufgenommen. Er verfügt als langjähriges Mitglied der SPD über eine Menge Erfahrung in der Parteiarbeit. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche zukünftige Zusammenarbeit.
Als nächste Planung steht die Mitgliederversammlung der AG 60plus am 26.10.2024 in Potsdam an. Wir haben Rolf Brunssen als Vorsitzenden der Landes AG vorgeschlagen und werden ihn mit einer guten Teilnehmerzahl am 26.10.2024 unterstützen. Christian Jensen wird im Landesvorstand eine Vorlage einbringen, in dem ein größeres Engagement im Seniorenrat des Landes Brandenburg eingefordert wird. Dietmar Woidke hatte während seiner Ansprachen bei den Strohballenfesten auf die Bedeutung dieses Gremiums hingewiesen. In den nächsten Wochen finden verschiedene Veranstaltungen der Kreisseniorenbeirat des Landkreises statt. Karl-Heinz Neu und Peter Schmidt werden die Interessen unserer AG in bewährter Weise vertreten.
Am 4. November 2024 findet der historische Spaziergang durch Mitte und Kreuzberg statt. Wir wollen uns dabei besonders den Gräueltaten des NS-Regimes vergegenwärtigen. Die Vorbereitung liegt bei Marlies Jensen. Josef Keil hat Kontakt zu Lea Rosh aufgenommen. Es ist geplant, eine jüdische Gemeinde in Mitte zu besuchen.
Am 18. Oktober 2024 findet der Unterbezirksparteitag in Eberswalde statt. Es ist zu hoffen, dass neben dem erforderlichen Parteitagsprocedere auch Fragen nach Inhalt und Ausrichtung unserer Partei behandelt werden. Die AG 60plus ist bereit, sich an der Erarbeitung und auch an der Umsetzung strategischer Leitlinien zu beteiligen. Bei dem hohen Anteil an Stimmen, die von den älteren Wählern für die SPD abgegeben wurden, ist dies eine Verpflichtung. Zunehmend mit Sorge müssen wir auch feststellen, dass nur in wenigen Kommunen unseres Landkreises die SPD gestaltend aktiv sein kann. Wir regen an, auch diese Problematik aufzuarbeiten und Lösungen vorzubereiten.
Für 2025 gibt es noch keine konkreten Planungen, aber eine Menge Ideen. So wollen wir Stefan Zierke im Bundestag besuchen und uns mit Vertretern des Gesundheitsausschusses über aktuelle Planungen austauschen.
Ein Austausch mit den Jusos zum Thema des Wahlverhaltens der Generation Z werden wir ebenfalls zeitnah einplanen.
Wir würden es auch begrüßen, wenn es einen regelmäßigen Austausch zwischen den Mitgliedern des Kreistages und des Landtages mit der AG 60 Plus geben könnte. Nur so können wir aktuelle Themen aufgreifen und in die Wählerschaft kommunizieren.
Für die
AG 60plus im UB Barnim
Der Vorstand
Christian Jensen
Wahltermine 2025
Mit der Erststimme Stefan Zierke (Barnim I) und Simona Koß (Barnim II)
und mit der Zweitstimme SPD wählen!