Termine
Veranstaltungen / Sitzungen
Veranstaltung des SPD Ortsvereins Finow
von 14:00 bis 21:00 Uhr
Speisesaal der AWO „Im Wolfswinkel“
Frankfurter Allee 24
16227 Eberswalde
um 18:00 Uhr
in der Alten Schmiede
Rosenbecker Straße 1a
Groß Schönebeck
AKTUELLES
Pressemitteilungen / Nachrichten
Barnim / Eberswalde
Die letzte Woche vor der Landtagswahl Brandenburg am kommenden Sonntag, dem 22. September, ist angebrochen. Am Samstag direkt vor der Wahl lädt die SPD in Eberswalde noch unentschlossene Bürgerinnen und Bürger herzlich zum Gespräch ein. Bei Kaffee und Kuchen kann im Park am Karl-Marx-Platz noch einmal mit dem SPD-Landtagskandidaten Kurt Fischer über alle Fragen und Themen gemeinsam gesprochen werden.
„Die Brandenburger Landtagswahl rückt nun in schnellen Schritten näher. Da wir wissen, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger eher kurzfristig ihre Wahlentscheidung treffen, möchten wir noch Unentschlossene gerne am Samstag vor der Wahl die Möglichkeit geben, gemeinsam zu offenen Fragen und ihren Themen ins Gespräch zu kommen. Daher laden wir gerne zu ‚Kaffee. Kuchen. Kurt‘ ein. Von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr kann man mich und die SPD Eberswalde im Park vor unserer Geschäftsstelle auf ein frisches Stück Kuchen und eine gute Tasse Kaffee treffen. Ein Besuch bei uns kann man damit übrigens auch super mit einem Besuch des Kiezfestes in der Ruhlaer Straße verbinden. Ich freue mich noch einmal auf viele gute Gespräche zur Landtagswahl.
Für mich ist es wichtig deutlich zu machen: Am 22. September geht es um Brandenburg. Nicht um die Ampel. Nicht um die Bundesregierung. Und wir entscheiden bei der Landtagswahl auch nicht über den Weltfrieden. Sondern es geht um eine vernünftige Entwicklung für unser Bundesland. Darum die Probleme unserer Region anzupacken. Und darum, dass es mit unserem Landesvater Dietmar Woidke weiter eine Politik der Stabilität, der Sicherheit und des Zusammenhaltes für Brandenburg gibt“, so Kurt Fischer, SPD-Landtagskandidat für Eberswalde, Joachimsthal und die Schorfheide.
Herzliche Einladung – Kommen Sie zum Wahlkampfabschluss: Am 21.09. von 11.00-15.00 Uhr im Park am Karl-Marx-Platz (Karl-Marx-Platz 4, 16225 Eberswalde)
Am 22.9. für Dietmar Woidke und die Brandenburger SPD und gegen die AfD stimmen!
Wir wollen in Brandenburg keine rechtsextremen Glatzen, sondern nur eine demokratische Glatze sehen – Dietmar Woidke, unseren Spitzenkandidaten und Ministerpräsidenten. Für ein stabiles und sicheres Brandenburg ohne braune Flecken auf der Brandenburger Fahne. Nur Dietmar Woidke und die SPD können noch einen Sieg der AfD verhindern. Es geht um Brandenburg!
Barnim / Eberswalde – 10.09.2024
Bei einem vor-Ort-Besuch hat die gelernte Altenpflegerin, Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung und SPD-Bundestagsabgeordnete Claudia Moll auf Einladung der Vorsitzenden der AWO Eberswalde Barbara Bunge und dem zweiten stellvertretenden AWO-Vorsitzenden und SPD-Landtagskandidaten Kurt Fischer das Pflegewohnheim „Offenes Herz“ besichtigt und ist in einem ausführlichen Arbeitsgespräch zum Handlungsbedarf in der Pflegepolitik mit den Pflege-Akteuren vor Ort ins Gespräch gekommen.
Der gemeinsame Termin am Montag, dem 09.09., begann mit einer kurzen Vorstellungsrunde, welche direkt im Arbeitsgespräch zu zahlreichen Fragen und Vorhaben in der Pflegepolitik mündete. Neben der Pflegebevollmächtigten Claudia Moll, der AWO-Vorsitzenden Barbara Bunge und dem SPD-Landtagskandidaten Kurt Fischer nahmen unter anderem die Fachbereichsleiterin Pflege der AWO in Eberswalde Nicole Sangerhausen und die Einrichtungsleiterin des Pflegewohnheims „Offenes Herz“ Sandra Lambrecht an dem Gespräch teil. Darüber hinaus waren weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt Eberswalde aus den unterschiedlichen Arbeitsbereichen der Pflege anwesend. Die konkreten Themen des Gesprächs waren dabei sehr vielseitig. Über Landesthemen wie dem Pakt für Pflege und den Landeszuschüssen zu Investitionskosten in der Pflege sowie der Frage der möglichen Einrichtung einer Landespflegekammer ging es zügig auch zu zahlreichen bundespolitischen Fragen der Pflege wie etwa der gesetzlichen Verankerung von Pflege-WG’s, das Verhältnis von ambulanter und stationärer Pflege sowie Modelle der „stambulanten Pflege“, die Finanzierung der Pflegestrukturen, die Unterstützung pflegender Angehöriger und die Diskussion zur Ausgestaltung laufender Reformvorhaben in der Pflegepolitik.
Im Anschluss an das gemeinsame Gespräch konnten die Pflegebevollmächtigte Claudia Moll und SPD Landtagskandidat Kurt Fischer unter Leitung von Frau Lambrecht noch gemeinsam das Pflegewohnheim „Offenes Herz“ auf seinen drei Etagen der stationären Pflege besichtigen. In dem rund 60 Bewohnerinnen und Bewohnern umfassenden Pflegewohnheim sind Fischer und Moll dabei noch mit den dienstleistenden Pflegerinnen und Pflegern zur konkreten Arbeit vor Ort ins Gespräch gekommen und durften beim Rundgang zur Kaffee-Zeit auch den ein oder anderen Bewohner persönlich kurz begrüßen.
„Nach unserem gemeinsamen Besuch sind die Arbeitsaufträge klar verteilt: Ich habe heute zahlreiche Pflege-Forderungen für die Landespolitik nach der Landtagswahl am 22.09. aufgeschrieben bekommen. Bereits in den vergangenen Wochen habe ich an vielen Stellen zu spüren bekommen, dass das Thema Pflege viele Menschen sehr umtreibt und das auch das Land Brandenburg hier nach seinen Möglichkeiten mehr leisten muss. Besonders deutlich ist bei unserem gemeinsamen Besuch geworden, dass der Pakt für Pflege unbedingt bleiben und am besten noch gestärkt werden muss. Bei der Frage des Landeszuschusses zu den Investitionskosten in der Pflege braucht es zudem dringend eine Erhöhung, um so die Eigenanteile für Gepflegte verringern zu können. Und auch zur Frage einer möglichen Landespflegekammer habe ich hier heute eine sehr deutliche Aussage bekommen. Danke für diese wichtigen Punkte, dass offene und herzliche Gespräch und die Einblicke in das tolle Pflegewohnheim ‚Offenes Herz‘. Das war ein sehr eindrucksvoller Besuch“, so Kurt Fischer, SPD-Landtagskandidat für Eberswalde, Joachimsthal und die Schorfheide und zweiter stellvertretender Vorsitzender der AWO Eberswalde.
„Danke an Kurt Fischer und Barbara Bunge für die liebe Einladung nach Eberswalde. Als gelernte Altenpflegerin freue ich mich jedes Mal, wenn ich wieder einen Blick auf die Praxis werfen kann und vor Ort in einem Pflegewohnheim sein darf. Umso mehr, wenn es ein so Tolles ist, wie das der AWO hier in Finow. Wir Altenpflegerinnen und -pfleger sind bekannt für klare Sprache, offene Worte und große Herzlichkeit. Genau das durfte ich auch bei meinem Besuch hier im ‚Offenen Herz‘ erleben. Für meinen Weg nach Berlin und für meine Arbeit als Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung konnte ich deutliche Wünsche und wichtige Praxis-Anregungen hören. Bei unserem Gespräch wurde schnell klar, dass wir uns einig sind, wo die Handlungsbedarfe liegen. Wichtig ist es, dass wir genau dafür weiterkämpfen – Arbeiterwohlfahrt und Politik gemeinsam. Meine Zusage steht: Ich komme sehr gerne im kommenden Jahr wieder in den Barnim und dann besprechen wir, was Bund und die neue Landesregierung gemeinsam für die Pflege vor Ort anpacken können“, so Claudia Moll, Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung und SPD-Bundestagsabgeordnete.
„Der Besuch von Claudia Moll bei uns war uns eine große Ehre. Danke an Kurt Fischer, dass er uns diesen Termin organisieren konnte. Der produktive Austausch hat uns für unsere Arbeit vor Ort bereits jetzt schon viel gebracht und wir haben uns gefreut, dass wir der Pflegebeauftragten direkt unsere Gedanken und Bedenken mitgeben konnten. Man spürt: Claudia Moll ist und bleibt Altenpflegerin durch und durch. Da ist großes Verständnis für die vorhandenen Probleme da und es gibt klare Aussagen, bei denen man weiß, was Sache ist. Das war sehr wohltuend. Danke für Deinen Besuch bei uns und bis zum nächsten Mal liebe Claudia“, so Barbara Bunge, Vorstandsvorsitzende der AWO Eberswalde.
Berlin / Uckermark – Auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Stefan Zierke besucht Olaf Scholz am 14.09.2024 die uckermärkische Kreisstadt Prenzlau.
„Ich freue mich sehr, dass Olaf Scholz meiner Einladung folgt und zum Bürgergespräch nach Prenzlau kommt. Das ist eine tolle Möglichkeit für die Bürgerinnen und Bürger, Ihre Fragen oder Anmerkungen direkt an den Kanzler zu adressieren. Aktuell sind wir mit viel Desinformation konfrontiert. Deshalb freue ich mich, dass die Bürgerinnen und Bürger aus erster Hand Einblicke bekommen, warum Entscheidungen getroffen wurden und vor welchen Herausforderungen wir gerade national und international stehen“, so Stefan Zierke. „Ich lade alle interessierten Leute ein, am 14. September zum Bürgergespräch in die Marienkirche zu kommen. Einlass ist ab 14:30 Uhr. Die Veranstaltung beginnt um 15:30 Uhr.“
Sie sind herzlich eingeladen, die Veranstaltung zu begleiten:
Marienkirche in Prenzlau
Samstag, 14.09.2024, von 15.30 bis 17.00 Uhr
Einlass ist ab 14:30 Uhr
Am Markt, 17291 Prenzlau
Wir bitten um Beachtung der Hinweise zum Anmeldeverfahren.
Wichtige Hinweise zum Anmeldeverfahren: Aufgrund von Sicherheitsmaßnahmen ist eine Teilnahme ausschließlich nach vorheriger Anmeldung möglich. Bitte melden Sie sich per E-Mail unter info@spd-uckermark.de, telefonisch unter 03984-831940 oder im Büro am Marktberg 33 in Prenzlau bis zum 10.09.24 unter Nennung Ihres vollständigen Namens, Geburtsdatum und Geburtsort an. Die Anmeldung wird anschließend separat bestätigt.
Pressemitteilung und Einladung – Berlin / Eberswalde – 19.08.2024
Die SPD-Bundestagsfraktion und der SPD-Bundestagsabgeordnete Stefan Zierke laden gemeinsam zur Diskussionsveranstaltung nach Eberswalde ein. Unter dem Titel „Gute Arbeit und eine stabile Rente – Politik für die arbeitende Mitte von heute und morgen“ wollen die Bundespolitiker mit den Menschen aus dem Barnim ins Gespräch kommen.
Menschen, die heute arbeiten und unser Land am Laufen halten, wie Pflegekräfte, Beschäftigte im Verkauf, Handwerkerinnen und Handwerker und viele andere, sind auf eine stabile gesetzliche Rente angewiesen. Der Fachkräftemangel sowie der Renteneintritt der ‚Babyboomer‘ verschärfen den Handlungsbedarf für eine verlässliche Alterssicherung der nachkommenden Generationen. Als SPD-Bundestagsfraktion sind wir überzeugt, dass wir eine auskömmliche, flexible und krisenfeste Rente brauchen, damit jede Rentnerin und jeder Rentner von heute und von morgen den hart verdienten Respekt im Alter bekommt.
Mit dem Rentenpaket II gewährleisten wir die erste Säule für eine sichere Rente und setzen unsere Versprechen um: Wir halten das Rentenniveau langfristig bei mindestens 48 Prozent und sorgen dafür, dass die Renten auch weiterhin mit den Löhnen steigen. Junge Menschen und Beschäftigte, die mitten im Leben stehen, sollen sich auf eine gute Rente im Alter verlasen können. Gleichzeitig entlasten wir aktuelle Rentnerinnen und Rentner durch z.B. niedrigere Steuern und die Abschaffung von Hinzuverdienstgrenzen.
„Ich freue mich sehr, dass unser Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil zu uns nach Eberswalde kommt. Wir möchten alle Interessierten einladen, zusammen mit uns zu diskutieren“, so Stefan Zierke, SPD-Bundestagsabgeordneter für die Uckermark und den Barnim.
“Mir ist es wichtig, mitzubekommen, was die Menschen umtreibt und deshalb freue ich mich auf die Gespräche in Eberswalde mit den Bürgerinnen und Bürgern. Wir haben mit dem Rentenpaket II dafür gesorgt, dass das Rentenniveau dauerhaft stabil bleibt. Ich will, dass sich alle Generationen auf die Rente verlassen können. Eine sichere Rente und gerechte Löhne sind eine Frage des Respekts und der Leistungsgerechtigkeit in unserer Gesellschaft.”, so Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales.
Sie sind herzlich eingeladen, die Veranstaltung zu begleiten:
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Barnim e. V.
Donnerstag, 22.08.2024, von 17.00 bis 18.30 Uhr
Frankfurter Allee 24, 16227 Eberswalde
Wir bitten um Anmeldungbis Donnerstag, den 22.08.2024 10 Uhr unter
stefan.zierke@bundestag.de oder 030 227 73904.
Programm
17.00 Uhr Begrüßung und Einführung
Stefan Zierke, MdB – Sprecher der Landesgruppe Brandenburg und Tourismuspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion
17.10 Uhr Gute Arbeit und eine stabile Rente: Politik für die arbeitende Mitte von heute und morgen
Hubertus Heil, MdB – Bundesminister für Arbeit und Soziales
17.30 Uhr Diskussion
Kommen wir ins Gespräch.
18.30 Uhr Fazit
Stefan Zierke, MdB
Erster Vorsitzender der SPD Barnim und ehemaliger Zepernicker Bürgermeister Claus Hopke im Alter von 89 Jahren gestorben.
Am Samstag, den 18. Juli ist der erste Vorsitzende der SPD Barnim und ehemalige Bürgermeister Zepernicks Claus Hopke verstorben.
Der am 11. Februar 1935 in Berlin geborene bildende Künstler und Sozialdemokrat hat nicht nur in Panketal zahlreiche Spuren hinterlassen. 1940 im Krieg nach Österreich kinderlandverschickt kehrte Hopke als 10-Jähriger bei Kriegsende nach Berlin zurück, wo er bis 1950 die Volksschule besuchte. Seine 1951 begonnene Ausbildung verlor er 1953, da er in die Ost-SPD eintrat. Erst nach Einspruch bei verschiedenen SED-Instanzen konnte er die Lehre fortsetzen und 1954 als Diplomgebrauchswerber abschließen, eine weitere Ausbildung als Betriebswerber schloss sich an – jedoch ohne Abschluss. 1962 nahm Hopke seine Tätigkeit als freischaffender Gebrauchsgrafiker auf. Da Hopkes Frau Erika dieselbe Tätigkeit ausübte, konnten beide so ihre gemeinsame Leidenschaft für die Kunst teilen und von ihr leben. Sie zeichneten und malten viel, gestalteten verschiedene Ausstellungen. Zwischen 1957 und 1964 bekamen sie drei Söhne und zogen nach Zepernick.
Bis zur Wende wirkten seine Frau und er für gesellschaftliche Organisationen, Betriebe und Kultureinrichtungen der DDR. Als diese dann 1989 zusammenbrach, engagierte sich Claus Hopke umgehend für den Aufbau demokratischer Strukturen. Im Herbst 1989 war er Mitbegründer des SDP-Ortsvereins Zepernick (wurde kurze Zeit später zur SPD) und dessen erster Sprecher. Er kandidierte 1990 zu den Volkskammerwahlen und wurde im selben Jahr erster freigewählter Bürgermeister Zepernicks. 1992 trat er von diesem Amt zurück, doch sein Engagement für ein demokratisches Gemeinwesen führte er weiter fort. Nur kurze Zeit später gründete er die Arbeiterwohlfahrt Brandenburg mit und wirkte dort bis 1999 in unterschiedlichen Funktionen im Landesvorstand. Von 1992 bis 1998 war er der erste Vorsitzende des neuen Unterbezirks der SPD Barnim und auf Kreisebene an vielen Stellen aktiv. 2008 ließ er dann diese Tätigkeiten hinter sich.
Aufgrund seiner großen Verdienste im Aufbau der Demokratie und kommunalen Selbstverwaltung Panketals, Barnims und Brandenburgs nach der Wende erhielt Claus Hopke am 28.01.2011 aus den Händen von Ministerpräsident Matthias Platzeck das Bundesverdienstkreuz.
Am 6. Dezember 2023 – nur wenige Wochen nach dem Tot seiner Frau Erika Hopke – wurde Claus Hopke vom SPD-Bundesparteivorsitzenden Lars Klingbeil persönlich die goldene Ehrennadel für 70 Jahre Partei-Zugehörigkeit überreicht. Ein Ereignis, das laut Klingbeil selbst ein SPD-Bundesvorsitzender nur sehr selten vornimmt. Panketals Bürgermeister Maximilian Wonke (SPD) sowie der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Niels Templin begleiteten an diesem grauen Dezembertag Claus Hopke ins Willy-Brandt-Haus. „Es war sehr beeindruckend, welche strahlenden Geschichten Claus aus seinem ereignisreichen Leben zu erzählen hatte und wie sehr ihn sein Engagement geprägt hat“, erinnert sich Wonke. Auch Templin hat an diesen Tag gute Erinnerungen und hält fest: „Claus ist durch und durch Sozialdemokrat gewesen – einer, der in der Stunde ‚Null‘ nach dem Krieg mitgestalten wollte und dann nach dem Ende der DDR ebenso tatkräftig mithalf, die Demokratischen Strukturen aufzubauen.“ Als der 18-jährige Claus Hopke 1953 in die SPD eintrat, war dieser Weg längst nicht abzusehen.
Sein Parteibuch zieren Unterschriften von Größen der SPD, so wie die von Willy Brandt, Manfred Stolpe oder Wolfgang Thierse. Er blieb selbst in schwierigen Zeiten SPD-Mitglied. Durch die Zwangsvereinigung der SPD mit der KPD in der sowjetischen Besatzungszone und späteren DDR führte die SPD nach und nach dort ein Schattendasein. Das sogenannte Ostbüro der SPD in Westberlin betreute die wenigen verbliebenen aufrechten Sozialdemokraten in der DDR. Claus Hopke erzählte in geselliger Runde gern die Geschichte, dass er zu DDR-Zeiten jahrzehntelang am Zahlen der Parteibeiträge gehindert wurde, was ihn dazu veranlasste, gleich nach dem Fall der Berliner Mauer in die damalige Parteizentrale in der Müllerstrasse zu gehen um zu erfragen, wo er denn den Parteibeitrag der letzten Jahre nachzahlen könne.
Die für November 2024 geplante Ausstellung mit Werken von ihm und seiner Frau Erika im Willy-Brandt-Haus – bei seinem Besuch im Dezember verabredet – wird nun leider posthum stattfinden.
Claus Hopke wurde 89 Jahre alt. Mit ihm verliert die SPD Panketal eine ihrer prägenden Persönlichkeiten. Die SPD verneigt sich vor seinem breiten Engagement.
Maximilian Wonke
Vorstandsmitglied
SPD Panketal